Die Dothraki kaufen oder verkaufen weder und verstehen es nicht wirklich. Kaufen und Verkaufen gilt als unmännlich. Der Handel ist in der heiligen Stadt Vaes Dothrak erlaubt, wo sich mit Erlaubnis des Dosh Khaleen Kaufleute und Händler versammeln, um Waren und Gold auszutauschen, obwohl sie hauptsächlich untereinander und wenig mit den Dothraki selbst handeln.

Trotz des weit verbreiteten Sprichworts, dass Dothraki nicht verkaufen, verkaufen die Dothraki ihre Gefangenen gelegentlich an die Sklavenstädte. Sie nennen diese Sklaven „Geschenke“ und erhalten im Gegenzug Geschenke von den Sklavenhändlern. Das Geben und Empfangen von Geschenken ist die übliche Art und Weise, wie Dothraki Handel treibt. Allerdings kann es sein, dass eine Gegenleistung nicht immer sofort nach Erhalt eines Geschenks erfolgt.

Jede der Neun Freien Städte hat ihre eigene Bank, einige sogar mehr als eine. Die Eisenbank von Braavos ist reicher und mächtiger als alle anderen zusammen.

Auch für Astapor, Yunkai und Meereen, die drei Sklavenstädte in der Sklavenbucht, sind Sklaven ihr Haupthandelszweig. Sklaven werden gezüchtet und ausgebildet, um alle Arbeiten des täglichen Lebens zu verrichten. Daher basiert die Wirtschaft dieser Städte auf dieser Sklavenarbeit. In vielen Freien Städten ist der Sklavenhandel ebenfalls ein großer Teil der Wirtschaft. Die Freie Stadt Lys ist beispielsweise dafür bekannt, Bettsklaven für Kissenhäuser auszubilden. Die größte Ausnahme ist Braavos, wo Sklaverei verboten ist.

Jede dieser Städte verwendet ihre eigene Münzprägung. Es ist nicht bekannt, in welcher Wertbeziehung sie zueinander stehen. Braavosi verwenden quadratische Eisenmünzen, während Lyseni-Münzen eine ovale Form haben und eine nackte Frau darauf eingeprägt haben. Volantis verwendet Ehrenmünzen, kleine Münzen, die nicht größer als ein Penny sind. Diese Münzen haben auf der einen Seite eine Krone und auf der anderen Seite einen Totenkopf.

Die Münzen der Sklavenhalterstädte aus Meereen enthalten Ehrenzeichen, während die Yunkai'i goldene Abzeichen verwenden, die auf der einen Seite mit einer Stufenpyramide und auf der anderen Seite mit der Harpyie von Ghis versehen sind. Astapor verwendet Silbermarken. Bei der Sklavenauktion, die in der Yunkai'i-Festung außerhalb der Mauern von Meereen stattfand, werden die Preise in Silberstücken ermittelt.

Auf anderen Münzen, für die keine Region angegeben ist, sind Schiffe, Elefanten oder Ziegen abgebildet.

Beispiele für Währungswerte:
Unbefleckte, die sich noch in der Ausbildung befinden, haben die Aufgabe, ein Sklavenkind vor den Augen seiner Mutter zu töten, um ihre Ausbildung abzuschließen. Sie bezahlen den Besitzer des Kindes mit einer Silbermark als Entschädigung für den Verlust seines Sklaven.
Die Gefleckte Katze, ein Sklave, der für den Kampf in den Kampfgruben von Meereen ausgebildet wurde, wurde für dreihunderttausend Ehrungen verkauft, bevor Daenerys Targaryen in der Stadt ankam.
In Meereen wird ein Preis von hundert Ehrenpreisen für Informationen über die Söhne der Harpyie festgesetzt. Diese Belohnung wird schließlich auf tausend Ehren erhöht.
Bei der von Yunkai in der Nähe von Meereen abgehaltenen Sklavenauktion werden erfahrene Sklavenseeleute, die als wertvolles Gut gelten, für 500 bis 900 Silberstücke verkauft. Die Zwerge Tyrion Lannister und Penny sowie ihr Hund und ihr Schwein erhalten das Startgebot von dreihundert Silbermünzen. Ein Bieterwettbewerb treibt den Preis auf fünftausend Silber in die Höhe. Es ist nicht bekannt, für wie viel sie letztendlich verkauft werden.